Rauchen nach einer Zahnextraktion: Alles, was Sie wissen müssen

Im Bereich der Zahnpflege hat der Satz "Rauchen macht Spaß, aber es tötet", der in der Zigarettenwerbung der Generation X populär wurde, eine tiefere Wahrheit. Wenn Sie Raucher sind, können Sie die Schwere dieser Aussage nachvollziehen, vor allem, wenn es um eine der Folgen geht: die trockene Höhle nach einer Zahnextraktion.

 

Aber was wäre, wenn wir Ihnen eine Anleitung anbieten würden, wie Sie so rauchen können, dass das Risiko einer trockenen Höhle nach einer Zahnextraktion minimiert wird? Würden Sie das in Betracht ziehen? Lesen Sie weiter, um die richtige Vorgehensweise beim Rauchen nach einer Zahnextraktion zu erfahren. Zunächst wollen wir jedoch herausfinden, warum der Verzicht auf das Rauchen nach diesem zahnärztlichen Eingriff so wichtig ist.

 

 Gründe für den Verzicht auf das Rauchen nach einer Zahnextraktion

Hier sind drei wichtige Gründe, die Sie im Auge behalten sollten:

1. Verzögerte Heilung:

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) behindert das Zigarettenrauchen die Wundheilung. Dies wird dadurch erreicht, dass die Wundstelle weniger mit wichtigen Nährstoffen versorgt wird. Außerdem ist für eine ordnungsgemäße Wundheilung Sauerstoff erforderlich, und Rauchen verringert die Sauerstoffverfügbarkeit an der Wundstelle, wodurch der Heilungsprozess behindert wird.

2. Verdrängtes Blutgerinnsel:

Die Bildung eines Blutgerinnsels ist für den Wundheilungsprozess unerlässlich. Jeder Faktor, der das Gerinnsel stört oder auflöst, ist bedenklich, da sich eine trockene Alveole auch ohne Blutgerinnsel entwickeln kann.

Das kräftige Einatmen von Zigarettenrauch erzeugt eine Sogwirkung um das Blutgerinnsel, die zu dessen Ablösung führt. Die Folge sind unerträgliche Schmerzen, die nur schwer zu beherrschen sind - die gefürchtete trockene Buchse.

3. Erhöhte postoperative Schmerzen:

Rauchen stört das Gleichgewicht der körpereigenen Entzündungsreaktion, was zu verstärkten Schmerzen nach einer Extraktion führt. Darüber hinaus weisen Forschungsergebnisse darauf hin, dass Rauchen das Risiko von Gefäßerkrankungen erhöht, da es die Endothelzellen der Blutgefäße schädigt. Eine solche Erkrankung ist die Arteriitis temporalis, die sich durch Kopfschmerzen, Kieferschmerzen und Sehstörungen äußert.

 

Wie lange sollten Sie nach einer Zahnextraktion nicht mehr rauchen?

In Anbetracht der drei oben genannten Gründe wird in der Regel empfohlen, nach einer Zahnextraktion mindestens 3 Tage lang nicht zu rauchen. Wenn Sie dennoch den Drang zum Rauchen verspüren, sollten Sie rauchlosen Tabak als Alternative zum Zigarettenrauch verwenden. Er hat zwar seine Nachteile, ist aber dem aktiven Einatmen von Rauch vorzuziehen.

Die häufigste Komplikation, die durch das Rauchen nach einer Extraktion entsteht, ist die Entwicklung einer trockenen Alveole. Eine trockene Alveole äußert sich in der Regel durch starke Schmerzen, die bis ins Ohr und ins obere Gesicht ausstrahlen. Leider gibt es keine endgültige Behandlung für trockene Zahnhälse, außer der Verwendung von rezeptfreien Schmerzmitteln.

 

Behandlung von Schmerzen bei trockenen Steckdosen 

Wenn Sie oder ein Angehöriger von einer trockenen Steckdose betroffen sind, gibt es zwei Möglichkeiten, die Schmerzen zu lindern:

1. Nelkenöl verwenden:

  • Befolgen Sie diese Schritte, um den Schmerz der trockenen Steckdose zu Hause zu behandeln:
  • Tränken Sie einen kleinen Wattebausch mit Nelkenöl.
  • Legen Sie diesen Wattebausch in eine dünne, feuchte Gaze.
  • Setzen Sie den Verband in den trockenen Schaft ein.
  • Entfernen Sie den Verband nach 20 Minuten und spülen Sie den Mund mit Salzwasser aus.
  • Wiederholen Sie diesen Vorgang dreimal täglich für 7 Tage.

2. Besuchen Sie Ihren Zahnarzt:

Ihr Zahnarzt kann Maßnahmen ergreifen, um die Schmerzen zu lindern, indem er das Zahnfach mit normaler Kochsalzlösung spült. Nach der Spülung wird ein mit schmerzlindernden Medikamenten getränkter Mullverband angelegt. Dieser Mullverband wird 3 bis 5 Tage lang täglich gewechselt, und Ihr Zahnarzt kann zusätzlich schmerzlindernde Medikamente verabreichen.

 

Die richtige Art zu rauchen nach einer Zahnextraktion

Wir raten zwar dringend davon ab, nach einer Zahnextraktion zu rauchen, aber wenn Sie es dennoch tun möchten, beachten Sie bitte die folgenden Hinweise:

  • Legen Sie eine feuchte Gaze über die Extraktionsalveole.
  • Üben Sie sanften Druck vom gegenüberliegenden Zahn aus.
  • Atmen Sie den Zigarettenrauch leicht und langsam ein und vermeiden Sie ein heftiges Einatmen.

 

Anweisungen zur Mundhygiene

Eine gute Mundhygiene ist entscheidend für die Vorbeugung von Mundkrankheiten. Die effektivste Art, für Ihre Mundgesundheit zu sorgen, ist zweimal tägliches Zähneputzen. Erwägen Sie die Verwendung einer elektrische Schallzahnbürste für eine noch effektivere Reinigung.

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Oclean Schallzahnbürste verbessert nicht nur Ihre Mundhygiene, sondern vereinfacht auch die Entfernung von Plaque. Weniger Plaque bedeutet weniger Bakterien, was wiederum das Risiko von Mundkrankheiten verringert. Neben regelmäßigem Zähneputzen ist die tägliche Verwendung von Zahnseide unerlässlich.

 

Botschaft zum Mitnehmen

Wie man nach einer Zahnextraktion eine Zigarette raucht, wurde in den vorangegangenen Abschnitten beschrieben. Es wird jedoch empfohlen, 3 Tage lang nach dem Eingriff nicht zu rauchen, um eine trockene Alveole zu vermeiden. Im Falle einer trockenen Alveole können Sie umgehend einen Zahnarzt aufsuchen oder Nelkenöl verwenden, um die Schmerzen zu lindern. Darüber hinaus sollten elektrische Zahnbürsten für eine gründliche Mundhygiene verwendet werden.

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