Welche Nährstoffe vermindern Karies: Karies natürlich heilen mit einer remineralisierenden Ernährung

Ihre Zähne wachsen nicht zufällig. Ihr Körper verwendet die Vitamine und Mineralien aus der Nahrung, um die Zähne zu bilden, wenn Sie gezeugt werden und wenn Sie aufwachsen. Diese Vitamine und Mineralstoffe sind für die Gesundheit Ihrer Zähne sogar lebenswichtig.

Eine Frage, die wir immer wieder hören, ist, ob es eine Möglichkeit gibt, Karies natürlich zu heilen. Nun, eine mögliche Lösung ist eine remineralisierende Diät. Sie kann zwar bereits kariöse Zähne nicht heilen, aber sie kann dazu beitragen, einen Teil der Schäden am Zahnmark rückgängig zu machen und Hohlräume durch Remineralisierung aufzufüllen.

Im Folgenden erfahren Sie, welche Nährstoffe Karies bei Kindern und Erwachsenen reduzieren. Wir empfehlen die besten Vitamine für gesunde Zähne und welche Lebensmittel Sie in Ihre remineralisierende Ernährung aufnehmen sollten.

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Kann man Karies natürlich heilen?

Kurz gesagt, ja. Sobald Karies auftritt, wird oft angenommen, dass dies ein Schritt hin zu einer unvermeidlichen zahnärztlichen Behandlung ist. Das ist einfach nicht der Fall. Unter den richtigen oralen Bedingungen können Mineralien und Vitamine zusammenwirken, um beschädigte Zähne zu reparieren und die Löcher auf natürliche Weise zu füllen.

Doch zunächst einmal sollten wir verstehen, warum Karies entsteht.

Warum entsteht Karies?

Karies ist ein Symptom für Zahnverfall. In unserem Mund vermischt sich unsere Nahrung mit unserem Speichel, um eine bestimmte Umgebung zu schaffen. Im Idealfall sollte es einen neutralen pH-Wert und wenig bis keine Entzündungen aufweisen. Wenn Sie jedoch viele zuckerhaltige Lebensmittel oder kohlensäurehaltige Getränke zu sich nehmen, ändern sich diese Bedingungen.

Diese wiederholten Zyklen von Säureangriffen führen dazu, dass der Zahnschmelz Mineralien verliert. Vielleicht bemerken Sie einen weißen Fleck auf den Zähnen, wo Mineralien verloren gegangen sind. Zu diesem Zeitpunkt ist der Zahnverfall noch nicht so stark, dass er nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Die Zahnsubstanz ist ansonsten gesund und lebendig.

Je weiter der Prozess fortschreitet, desto mehr Mineralien gehen verloren. Der Zahnschmelz wird geschwächt, bis sich eine Karies bildet. Die Karies ist oft ein dauerhafter Spalt im Zahn, den der Zahnarzt mit einer Füllung reparieren muss. Je kleiner das Loch ist, desto leichter lässt es sich mit einer Remineralisierungsdiät beheben. Wenn sie jedoch zu groß ist, ist eine zahnärztliche Behandlung die einzige Lösung.

Wie Karies natürlich heilt

Um Karies auf natürliche Weise zu heilen, müssen die kariesverursachenden Elemente entfernt und der Verzehr von vitamin- und mineralstoffreichen Lebensmitteln erhöht werden. Unter idealen Bedingungen beginnen Ihre Zähne zu remineralisieren. Vor allem Kalzium und Phosphor werden über den Speichel an die Zähne abgegeben. Diese Mineralien verbinden sich mit dem Zahnschmelz und gleichen so Defizite aus.

Selbst wenn Ihre Zähne dauerhaft geschädigt sind, reicht eine remineralisierende Diät aus, um den Rest der Zähne wieder in Ordnung zu bringen. Dennoch ist eine zahnärztliche Behandlung erforderlich, um das dauerhaft geschädigte Gewebe zu entfernen und weiteren Verfall zu verhindern.

Welche Nährstoffe vermindern Karies?

Die Schichten der Zähne

Zähne bestehen hauptsächlich aus Kalzium und Phosphor. Ähnlich wie Knochen ist der Zahnschmelz ein Mineral, das als Hydroxylapatit - oder kristallines Kalziumphosphat - bekannt ist. Diese harte Substanz schützt die Zähne vor Schäden und bedeckt den darunter liegenden Kern.

Unterhalb des Zahnschmelzes befindet sich das Dentin. Diese Substanz befindet sich zwischen dem Zahnschmelz und der Pulpakammer. Sie ist im Allgemeinen weicher als der Zahnschmelz und enthält viele Proteine, die den Zahn zusätzlich schützen und die Krone stützen.

Schließlich gibt es noch die Zahnpulpa. Es ist das weiche Bindegewebe, das Blutgefäße und Nerven enthält und das Zentrum des Zahns darstellt. Dies ist der Teil, der bei einer Wurzelbehandlung entfernt wird und die wichtigste Zahnstruktur darstellt.

Man könnte meinen, dass Kalzium und Phosphor entscheidend für die Vermeidung von Karies sind. Das ist teilweise richtig. Allerdings werden für jede Zahnschicht zahlreiche Vitamine und Mineralien benötigt.

The Layers of the Teeth

Wichtige Vitamine für gesunde Zähne

Vitamin B-12

Vitamin B-12 ist ein wasserlösliches Vitamin, das für die Bildung roter Blutkörperchen wichtig ist. Diese Zellen transportieren Sauerstoff zu den Geweben in Ihrem Mund. Es erfüllt jedoch noch einen anderen Zweck: Vitamin B-12 hilft beim Abbau von Homocystein, einer Aminosäure, die bekanntermaßen den Zahnschmelz schädigt.

Menschen mit einem Vitamin-B-12-Mangel leiden häufig an Mundgeschwüren, schlechtem Atem und einer Schädigung des Bindegewebes, das die Zähne stützt. Vitamin B-12 ist in Eiern, Milchprodukten, angereicherten Getreidesorten und Geflügel enthalten.

Vitamin C

Vitamin C ist bekannt für seine positiven Auswirkungen auf das Immunsystem. Es trägt dazu bei, das Zahnfleisch in bester Verfassung zu halten und das Risiko von Blutungen oder Infektionen zu verringern. Vitamin C kann auch den Zahnschmelz wieder aufbauen und macht die Zähne widerstandsfähig gegen Karies.

Symptome wie Zahnfleischerkrankungen und vermehrte Karies werden häufig bei Vitamin-C-Mangel beobachtet. Das liegt zum Teil daran, dass Vitamin C den Auswirkungen freier Radikale im Körper entgegenwirkt. Diese schädlichen Substanzen bauen die DNA ab und schädigen die Zellen, indem sie angemessene Reparaturen verhindern.

Vitamin C ist vor allem in Zitrusfrüchten, Paprika, Brokkoli und Tomaten enthalten.

Vitamin D

Vitamin D ist vielleicht das wichtigste Vitamin für gesunde Zähne. Es ist entscheidend für die Produktion von Hydroxylapatit. Es ist vor allem für seine Rolle beim Knochenaufbau bekannt. Es erfüllt jedoch eine ähnliche Funktion für die Zähne. Es hilft nämlich bei der Aufnahme von Kalzium aus der Nahrung und sorgt dafür, dass genügend Mineralien vorhanden sind, um die Hohlräume zu füllen.

Darüber hinaus kann es Entzündungen lindern und so Zahnfleischerkrankungen vorbeugen, die zu Karies führen. Vitamin D wird in erster Linie durch Sonneneinstrahlung gewonnen. Etwa 15 Minuten Sonnenlicht pro Tag reichen aus - je nach Hautfarbe und Sonneneinstrahlung. Sie können Vitamin D auch über fetten Fisch, Eigelb und angereicherte Milch aufnehmen.

Vitamin E

Vitamin E ist ein fettlösliches Vitamin, das an der Bildung von Haut und Zahnfleischgewebe beteiligt ist. Es wirkt zwar nicht direkt gegen Karies, aber das Zahnfleisch ist wichtig, um weiteren Karies zu verhindern. Wenn sich das Zahnfleisch zurückbildet oder entzündet, werden die umliegenden Zähne stärker geschädigt. Vitamin E verhindert dies.

Vitamin E ist in Lebensmitteln wie Nüssen, Samen und Olivenöl enthalten. Wie Vitamin C bekämpft es freie Radikale, aber es unterstützt auch die körpereigene Produktion von Östrogen - einem wichtigen Hormon für starke Knochen und Zähne.

Vitamin K

Vitamin K ist ein weiteres fettlösliches Vitamin. Es ist vor allem an der Blutgerinnung und Wundheilung beteiligt. Es hat jedoch auch eine sekundäre Funktion, indem es Probleme hinter den unteren Zähnen und den oberen Backenzähnen verhindert. Bei einem Mangel kommt es zu einer Zunahme von Karies und Zahnfleischerkrankungen, da die Zähne nicht richtig remineralisieren können.

Vitamin K ist leicht zu konsumieren. Man findet es in grünem Blattgemüse wie Kohl, Grünkohl, Rosenkohl und Brokkoli. Man findet es aber auch in Rinderleber und Hühnerbrust.

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Mineralien und andere Nährstoffe für gesunde Zähne

Kalzium

Die Rolle von Kalzium bei der Kariesvorbeugung ist kaum zu unterschätzen. Der Zahnschmelz besteht zu 96 % aus mineralisiertem Kalziumphosphat, was bedeutet, dass ein Kalziummangel schwerwiegende Folgen für Karies hat.

Kalzium ist in Lebensmitteln wie Milch, Käse, Blattgemüse, Joghurt und Mandeln enthalten. Sie nehmen Kalzium mit der Nahrung auf und steuern den Kalziumspiegel mit Hilfe von Vitamin D und Parathormon (PTH). Es kann zu Zahnverlusten kommen, wenn PTH das Kalzium stattdessen in die Nerven- und Muskelfunktion leitet.

Phosphor

Phosphor arbeitet Hand in Hand mit Kalzium und bildet Hydroxylapatit. Es ist nach Kalzium das am zweithäufigsten vorkommende Mineral im Körper. Wenn es den Zahnschmelz bildet, ist er extrem hart und schützend. Je mehr Phosphor zur Verfügung steht, desto schneller erfolgt die Remineralisierung. Allerdings kann es an anderer Stelle im Körper zu Problemen führen.

Sie sollten mehr Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Nüsse und Hülsenfrüchte essen, um Ihren Phosphorverbrauch zu erhöhen.

Kalium

Kalium wird oft ignoriert, wenn es um Karies geht. Das ist ein Irrtum. Kalium ist vielleicht nicht so wichtig wie Kalzium oder Phosphor, aber es verhindert zusammen mit Magnesium, dass Ihr Blut zu sauer wird. Wenn der pH-Wert Ihres Blutes sinkt und saurer wird, kann es Kalzium aus Ihren Knochen und Zähnen auslaugen. Ihre Knochen werden vielleicht keine wesentliche Veränderung bemerken, aber selbst eine geringe Abnahme der Zahnmineralisierung kann in der Zukunft große Auswirkungen haben.

Potassium

Erstellung einer remineralisierenden Diät

Jetzt wissen wir, welche Nährstoffe Karies reduzieren. Jetzt ist es an der Zeit, einen Ernährungsplan zu entwickeln, der reich an Nahrungsmitteln für bessere Zähne ist und die Remineralisierung fördert. Wir empfehlen die folgende Anleitung:

Zu vermeidende Lebensmittel für bessere Zähne

Die offensichtlichsten Lebensmittel, die es zu vermeiden gilt, sind solche, die viel Zucker enthalten. Zucker ist bekanntlich eine Ursache für Karies. Selbst Lebensmittel, die reich an natürlichem Zucker und Stärke sind, wie Kartoffeln, können gefährlich sein. Kartoffeln sind sogar noch schlimmer als viele zuckerhaltige Lebensmittel, da sie dazu neigen, sich in den Zähnen festzusetzen und diese auf Dauer zu schädigen. Das bedeutet aber nicht, dass zuckerhaltige Getränke, Fruchtsäfte, Süßigkeiten und andere Leckereien eine gute Idee sind. Alle diese Lebensmittel verursachen Schäden.

Während Sie Zucker in Maßen zu sich nehmen können, ist Phytinsäure eine Zutat, die Sie so weit wie möglich reduzieren sollten. Phytinsäure ist ein phosphorhaltiges Molekül, das das Risiko von Karies und Mineralstoffmangel erhöht. Sie ist in Lebensmitteln wie Nüssen, Samen, Getreide und Hülsenfrüchten enthalten. Es ist einfach nicht möglich, sie vollständig zu eliminieren, aber Sie sollten versuchen, Ihren Konsum zu reduzieren.

Lebensmittel zur Remineralisierung der Zähne

Im obigen Abschnitt haben wir viele Lebensmittel genannt, die wichtige Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Im Allgemeinen deckt der Verzehr von vielen Milchprodukten und fettem Fisch viele Ihrer Bedürfnisse ab. Kalzium zum Beispiel ist sowohl in Milchprodukten als auch in Makrele reichlich enthalten. Außerdem enthalten fette Fische wie Makrelen viel Vitamin D.

Insgesamt geht es um eine gesunde, ausgewogene Ernährung, die reich an Vollkornprodukten, magerem Fleisch sowie Obst und Gemüse ist. Achten Sie einfach darauf, dass Sie eine Vielzahl von Lebensmitteln aus der obigen Liste essen.

Erwägen Sie die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln

Im Zweifelsfall sollten Sie Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ist ein einfacher (und kostengünstiger) Weg, um sicherzustellen, dass Sie alle Mineralien und Vitamine erhalten, die Sie für gesunde Zähne benötigen. Möglicherweise möchten Sie aber nicht alle erforderlichen Vitamine und Mineralien einnehmen.

Vitamin D ist sinnvoll, wenn Sie einen dunkleren Teint haben oder im Winter, wenn die Mangelerscheinungen hoch sind. Sie können auch zusätzliches Kalzium und Phosphor einnehmen. Der Rest wird in der Regel durch ein einfaches Multivitaminpräparat oder über die Nahrung abgedeckt.

Verwenden Sie eine Schallzahnbürste

Okay, es ist technisch gesehen nicht Teil einer remineralisierenden Ernährung. Aber selbst mit der besten Ernährungsumstellung und ohne das richtige Zahnputzprogramm wird sich Karies weiter ausbreiten.

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Menschen, die routinemäßig eine elektrische Schallzahnbürste haben oft weniger Karies als ihre Altersgenossen. Das ist der beste Schutz gegen Karies, denn es gibt Ihrem Körper die Möglichkeit, sich zu remineralisieren, ohne dass Plaque oder Bakterien im Weg sind.

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